Was ist beim Abschluss einer Wohngebäudeversicherung zu beachten?
Die Wohngebäudeversicherung ist für Eigentümer von Gebäuden wirklich wichtig. Sie schützt den Besitzer vor den finanziellen Folgen eines Schadens durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Beim Abschluss einer Wohngebäudeversicherung sollten aber einige Punkte beachtet werden, damit es im Schadenfall nicht zu bösen Überraschungen kommt. Unterversicherungsverzicht vereinbaren Die Versicherer bieten die Möglichkeit, einen Unterversicherungsverzicht zu vereinbaren. Diese Möglichkeit sollte grundsätzlich immer genutzt werden. Wird der Unterversicherungsverzicht vereinbart, prüft der Versicherer bei Teilschäden nicht, ob die Versicherungssumme auch tatsächlich dem Wert des Gebäudes entspricht. Erfolgt diese Prüfung und es stellt sich heraus, dass die Versicherungssumme unter dem Versicherungswert liegt, wird die Entschädigungsleistung anteilig im Verhältnis von Versicherungssumme zu Versicherungswert gekürzt. Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten mehrere Möglichkeit, um den Verzicht zu vereinbaren. Die Versicherungssumme muss dafür nach bestimmten Regeln ermittelt werden. Die Berechnung darf entweder durch die Umrechnung des Neubauwertes erfolgen, von einem Bausachverständigen ermittelt werden oder durch das korrekte Ausfüllen eines Wertermittlungsbogens berechnet werden. Nicht nur auf den Preis achten Die jährliche Prämie sollte nicht das entscheidende Kriterium für die Wahl des Versicherers sein, auch die Leistungen und die Schadenabwicklung müssen in die Bewertung der einzelnen Tarife einbezogen werden. Besonders günstige Tarife enthalten in der Regel nur reduzierte Leistungen und Ausschlüsse für bestimmte Schadenfälle, die bei normalen Tarifen mitversichert gelten. Die Schadenregulierung erfolgt ebenfalls von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich, Kundenmeinungen können hier einen Hinweis auf die tatsächliche Regulierung geben. Auch der Kundenservice sollte nicht unterschätzt werden. Während große Versicherungsunternehmen in der Regel gut erreichbar sind, bieten viele kleinere Feuerversicherer einen persönlichen Service mit festen Ansprechpartnern. Zum Teil verfügen diese Anbieter auch über eigene Sachverständige, die kostenfrei das Gebäude des Versicherungsnehmers einschätzen. Elementarschadendeckung prüfen Die Wetterextreme nehmen immer weiter zu und selbst im Flachland kommt es verstärkt zu starken Schneestürmen und Überschwemmungen durch intensiven Regen. Diese Risiken sind in der normalen Wohngebäudeversicherung nicht versichert, lassen sich aber durch eine zusätzliche Elementarschadendeckung einschließen. Der Einschluss ist in vielen Gebieten in Deutschland problemlos möglich und sollte grundsätzlich auch erfolgen. Entwickeln sich die Wetterextreme weiterhin negativ, werden Elementarschäden in einigen Jahren kaum noch zu versichern sein. Genauer Vergleich lohnt sich Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie die Tarife einer genauen Prüfung unterziehen, denn nur dann können Sie sich auch richtig versichern. Im Zweifelsfall helfen Vergleichsrechner im Internet oder ein Versicherungsmakler bei der Auswahl des richtigen Tarifs für Ihre individuellen Bedürfnisse.Dieser Artikel wurde am 09.04.2012 von Kreditinform veröffentlicht.
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